Älterer Mann zeigt einer Gruppe junger Männer Handgriffe auf einem Tisch.
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Durch Bildungspartnerschaften zwischen Betrieben und Schulen können Schüler früh die spannenden Berufe im Handwerk kennen lernen.Bildungspartnerschaften

Bildungspartnerschaften sind Kooperationen zwischen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen und Betrieben. Im Rahmen gemeinsamer Projekte können die Schüler praxisorientiert lernen und verschiedene Berufe kennenlernen. Die Handwerksbetriebe haben die Möglichkeit, bei den Jugendlichen frühzeitig Interesse für ihr Handwerk zu wecken. Die gemeinsamen Aktivitäten können – je nach Möglichkeiten und Bedürfnissen von Schulen und Betrieben – unterschiedlich gestaltet werden.

Vorteile für Schulen und Betriebe

Für beide Partner entstehen durch die Zusammenarbeit einige Vorteile:

  • Durch Bildungspartnerschaften können regionale Netzwerke für schulische Praktika und den Übergang in ein Ausbildungsverhältnis ausgebaut werden.
  • Durch Engagement von Partnerbetrieben wird praxisnahes und projektorientiertes Lernen in und außerhalb des Unterrichts möglich.
  • Betriebe können dazu beitragen, bei den Jugendlichen wichtige Kompetenzen zu fördern, zum Beispiel technisches und wirtschaftliches Verständnis oder Sozialkompetenz.
  • Handwerksbetriebe können frühzeitig Interesse an ihrem Ausbildungsangebot wecken und so Nachwuchs sichern.
  • Jugendliche erhalten Unterstützung bei der Berufsorientierung durch praktischen Einblick in die Arbeitswelt.

Standards für die Partnerschaft

Einfache vordefinierte Standards machen es den Beteiligten leichter, eine neue Bildungspartnerschaft aufzubauen und weiterzuentwickeln. Dazu gehören:

  • Eine Zusammenarbeit, die mittel- und langfristig angelegt ist.
  • Eine von Schule und Unternehmen unterzeichnete Kooperationsvereinbarung, in der die Ansprechpartner, Ziele, Inhalte und geplanten Aktivitäten festgelegt sind.
  • Eine Partnerschaft, die möglichst breit in Schule und Unternehmen verankert ist.
  • Regelmäßige Treffen zur Reflexion und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit.
  • Die Aktivitäten der Zusammenarbeit werden nach außen kommuniziert, zum Beispiel über Pressemitteilungen und Informationsveranstaltungen.

Unterstützung von der Idee bis zur Umsetzung

Sowohl Schulen als auch Betriebe können sich von Andrea Schwersenz von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken unterstützen lassen, wenn sie eine Bildungspartnerschaft anstreben. Sie stellt die Idee der Partnerschaft in den Schulen vor und vermittelt geeignete Handwerksbetriebe aus der jeweiligen Region. Außerdem unterstützt sie Schulen und Handwerksbetriebe bei der Planung und Umsetzung gemeinsamer Projekte.

Andrea Schwersenz Fotoatelier M – Heilbronn

Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Andrea Schwersenz

Berufsbildung, Bildungspartnerschaften

Allee 76

74072 Heilbronn

Tel. 07131 791-168

Fax 07131 791-2568

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