Qualifizierung richtet sich an Fachkräfte aus dem Elektro- und Metallbereich Fachkraft für Mechatronik (HWK)
Entsprechend der breiten und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten können die im Bereich Mechatronik qualifizierten Kräfte Aufgaben in der Entwicklung, im Anlagen- und Musterbau sowie in der Produktion übernehmen. In der Fertigung beispielsweise überwachen sie Produktionsanlagen, rüsten diese um und beheben elektrische und mechanische Störungen.
Diese Fachkräfte können aber auch als Facharbeiter oder Teamleiter für vorbeugende Instandhaltung eingesetzt werden. Die Module sind so konzipiert, dass sie nach Bedarf unabhängig voneinander absolviert werden können. Je nach vorhandener Qualifikation ist eine Befreiung von Modulen möglich.
Lehrgangsinhalte
- Elektrotechnik (100 UE): Gefahren und Wirkungen des elektrischen Stromes, Schutzmaßnahmen nach VDE 0100 und VDE 0105 sowie den Unfallverhütungsvorschriften BGV A3, Maßnahmen zur Unfallverhütung, Anschluss von elektrischen Geräten und Betriebsmitteln
- Metalltechnik (100 UE): Fügen von Bauteilen durch Löten, Schweißen und Kleben, manuelles Spanen, maschinelles Bearbeiten mit handgeführten und ortsfesten Maschinen, Dreh- und Frästechnik
- SPS-Technik (100 UE): Aufbau und Wirkungsweise von SPS-Steuerungen, grundlegende Zeit- und Zählfunktionen, Grundlagen der Ablaufsteuerung, Projektierungen, Auswahl und Anwendung von Schnittstellen, Programmieren und Dokumentieren, praktische Übungen mit Simatic S7
- Steuerungstechnik (100 UE): Aufbau mechatronischer Systeme (Grundlagen), Steuerungstechnik, Pneumatik, Elektropneumatik, Hydraulik, Elektrohydraulik
- Mechatronik (100 UE): betriebliche und technische Kommunikation, Erstellen von Programmen für verschiedene Bearbeitungsaufgaben und deren Umsetzung, Zusammenbau von Komponenten zu Maschinen und Systemen, Programmieren mechatronischer Systeme, Inbetriebnehmen und Bedienen mechatronischer Systeme, Instandhalten mechatronischer Systeme
Zugangsvoraussetzungen
Abgeschlossene Berufsausbildung im Metall- oder Elektrobereich