
Betriebe und Handwerksorganisationen können sich bis 18. August bewerben.Die Vergangenheit für die Zukunft bewahren
Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) lobt für das Jahr 2024 erstmals einen bundesweiten "Preis für Handwerksgeschichte" aus. Mit der Auszeichnung soll sichtbar werden, wie bedeutend Handwerk für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur ist.
Der ZDH will Betriebe und Handwerksorganisationen motivieren, ihre eigene Geschichte darzustellen oder ihre Quellen zugänglich machen, um so nicht nur in der regionalen Wahrnehmung einen bedeutenden Beitrag zur Handwerksgeschichte zu leisten, sondern auch der Wissenschaft eine wertvolle Orientierung zu geben.
Historische Forschung zeigt Bedeutung des Handwerks
"Die Spuren, die das Handwerk in der Vergangenheit hinterlassen hat, prägen die Zukunft, die die Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe gegenwärtig gestaltet. Eine gestärkte Handwerksforschung stützt also auch das Bild des modernen, innovativen Handwerks", schreibt der ZDH in der Ausschreibung. Denn erst wenn Geschichte und Traditionen auch dokumentiert und kommuniziert würden, wird greifbar, wie stark das Handwerk Wirtschaft, Gesellschaft, Alltags- und Sachkultur und nicht zuletzt das technische Können an seinen Standorten und in seinen Regionen prägte, so der ZDH weiter.
Bewerbungen bis 18. August möglich
Bewerben können sich Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen, die ihre eigene Geschichte selbstständig oder in Zusammenarbeit mit der Fachwissenschaft in Form von Chroniken, Ausstellungen oder digitalen Formaten dokumentiert haben. Bewerbungsfrist ist der 18. August 2023.
Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2024 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin statt.