Junger Mann mit kurzen blonden Haaren und schwarzem T-Shirt bringt ein faustgroßes technisches Gerät an einer Deckenleiste an
ArGe Medien im ZVEH/www.amh-online.de

Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 11. März 2022Im Handwerk die Zukunft gestalten

Zur bundesweiten Woche der Ausbildung vom 14. bis 18. März 2022 ruft Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken dazu auf, die berufliche Ausbildung mehr in den Fokus zu nehmen. Zwar konnte in den Handwerksbetrieben der Region trotz Pandemie das Ausbildungsniveau gehalten werden. 1700 neue Lehrverträgen verzeichnete die Kammer bis Ende 2021, einen mehr als im Jahr davor. Im Vergleich zu 2012 sind das aber fast 200 neue Lehrlinge weniger.

Positive Entwicklungen

Doch der Blick in die Zahlen zeigt auch positive Entwicklungen. Bei den Elektro- und Metallberufen gab es 2021 fast acht Prozent mehr neue Lehrverträge. Auch in den Bereichen Holz und Nahrung gab es mehr neue Auszubildende als im Jahr zuvor. Dabei finden auch immer mehr Abiturienten ihren Weg ins Handwerk. Ihr Anteil hat sich in den letzten zehn Jahren von sieben auf rund 14 Prozent fast verdoppelt. 

„Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Schließlich bietet das Handwerk wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich attraktive berufliche Perspektiven: ob Klimaschutz, Energiewende, Mobilität oder modernes Leben“, ist Bopp überzeugt. „Das Handwerk ist der Zukunftsgestalter.“ Aber dafür brauche es dringend gut ausgebildete Fachkräfte.

Informieren und Ausprobieren

„Deshalb rufen wir alle Jugendlichen auf, sich über die Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk zu informieren“, betont der Kammerpräsident. Dazu können diese etwa den „Berufe-Checker“ auf handwerk.de nutzen. Er zeigt, welcher Ausbildungsberuf im Handwerk am besten zu den eigenen Fähigkeiten und Vorlieben passt. „Und danach heißt es am besten: Ausprobieren“, rät Bopp. Ein Praktikum ist in der Regel in allen Ausbildungsbetrieben möglich. Diese findet man etwa über die App Lehrstellenradar oder online in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer. Auch eigene Suchanzeigen für einen Ausbildungsplatz können Bewerber dort eintragen. „Wer dabei Unterstützung braucht, kann sich natürlich an die Berater der Handwerkskammer wenden“, so Bopp. Weitere Informationen gibt es unter

  www.hwk-heilbronn.de/lehrstellen.

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Offene Lehrstellen melden

Auch Betriebe motiviert der Kammerpräsident, weiter an ihrem Engagement in der Ausbildung festzuhalten. „Das ist nach wie vor der beste Weg, um Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu bekommen“, ist sich Ulrich Bopp sicher. Über die Lehrstellenbörsen der Handwerkskammer können Betriebe ihre freien Lehrstellen bekanntmachen. Das Eintragen geht einfach online unter www.hwk-heilbronn.de/lehrstellen-melden. Auch dabei unterstützen die Mitarbeiter der Kammer gerne.