
Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 2. Juli 2025Jährlich 1,5 Millionen Euro für die Ausbildung
Von der Ausbildung, über Bürokratiebelastung bis hin zu hohem Qualitätsanspruch. Das Themenspektrum, über das sich die Spitze der Handwerkskammer kürzlich mit den Verantwortlichen von Bembé Parkett in Bad Mergentheim unterhielt, war vielfältig.
Die Geschäftsführer Bernd Ehrler und Hans-Jürgen Schmitz sowie Personalleiter Markus Müller berichteten Präsident Ralf Rothenburger und Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr von der über 245 Jahre währenden Tradition des deutschlandweit tätigen Unternehmens. Auch Marcus Wirthwein, Geschäftsführender Gesellschafter von Bembé Parkett, ließ es sich nicht nehmen, persönlich an dem Treffen teilzunehmen.
Eigene Ausbildungswerkstatt
Neben Holzlager und Schreinerei zeigten sie den Kammervertretern auch den Stolz des Unternehmens: die hauseigene Ausbildungswerkstatt. Dort werden alle Parkettleger-Azubis aus ganz Deutschland geschult.
„Bembé ist in seiner einzigartigen Kombination als Hersteller und Verleger in allen größeren deutschen Städten mit einem eigenen Studio vertreten und beschäftigt 670 Mitarbeiter. Davon sind rund 260 festangestellte Parkettleger sowie weitere 60 Auszubildende im Handwerk“, erklärte Bernd Ehrler und unterstrich: „Damit stellen wir jährlich rund zehn bis zwölf Prozent der Parkettleger-Azubis in ganz Deutschland.“ Das Unternehmen verlegt im Durchschnitt jährlich eine Million Quadratmeter Bodenbeläge und erwirtschaftet damit einen Umsatz von rund 80 Millionen Euro.
Bembé investiert pro Jahr rund 1,5 Millionen Euro in die Ausbildung junger Menschen und engagiert sich stark im Bereich Berufsorientierung. „Es ist unser Ziel, noch mehr junge Menschen für das Handwerk zu begeistern“, betonte Personalleiter Markus Müller. Für das Unternehmen ist es wichtig, die eigenen Fachkräfte auszubilden. Einerseits, um den hohen Fachkräftebedarf zu decken, andererseits, um dem eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu werden. „Denn die Qualität, die hier rausgeht, sucht seines Gleichen“, ist Hans-Jürgen Schmitz überzeugt.
Regelmäßige Besuchstage
Präsident Ralf Rothenburger und Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr besuchen regelmäßig Handwerksbetriebe in der Region. Ihnen ist der persönliche Austausch wichtig. Zudem überzeugen sie sich gerne von der Leistungsfähigkeit der Betriebe und bringen ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Unternehmer mit. „Nur so können wir unserer Rolle als Interessenvertreter des Handwerks gerecht werden“, so Präsident Ralf Rothenburger.