
Neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommenKammer setzt auf Solarenergie
Das Handwerk übernimmt bei der Energiewende eine Doppelrolle: Einerseits setzen Handwerkerinnen und Handwerker die Energiewende mit ihrem Know-how um. Andererseits ist das Handwerk selbst als bedeutender Wirtschaftszweig gefordert, weniger Energie zu verbrauchen. Auch die Handwerkskammer möchte ihren Teil dazu beitragen und investiert in die Energieeffizienz ihrer Gebäude.
210 Module in Betrieb genommen
Seit Kurzem befindet sich auf dem Dach der Handwerkskammer in der Heilbronner Innenstadt eine Photovoltaikanlage. Das Unternehmen Widmann Energietechnik aus Neuenstadt hat 210 Module mit einer Fläche von 100 Quadratmetern installiert. Die Anlage verfügt über eine Leistung von 95 Kilowatt-Peak.
„Der erzeugte Strom wird bis zu 70 Prozent von uns selbst genutzt“, sagt Achim Hofmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Finanzen, Personal, Verwaltung. „Er fließt unter anderem in vier E-Fahrzeuge, die unsere Berater für Betriebsbesuche nutzen“, erklärt Hofmann. Auf dem Parkplatz der Handwerkskammer steht zudem eine öffentliche Ladesäule.
Solarenergie im BTZ
Auch das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer (BTZ) setzt auf Solarenergie. Und das schon seit mehr als 20 Jahren. Dank einer Kooperation mit der Firma Würth konnte beim Bau des BTZ im Jahr 2000 ein 35 Meter hoher Turm mit Solarmodulen realisiert werden. „So war es von Anfang an möglich, Handwerkerinnen und Handwerker direkt an Modulen und auf dem neuesten Stand der Technik zu schulen“, berichtet Hofmann. Damit dies so bleibt, hat Würth vor zwei Jahren erneut topmoderne Module zur Verfügung gestellt.
Für das BTZ ist derzeit eine umfassende energetische Sanierung in Planung. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem eine zusätzliche Photovoltaikanlage auf dem Dach des BTZ und weitere E-Ladesäulen für Besucher.