Gruppenfoto der acht glücklichen Meister mit ihrem Meisterschal und gerahmten Meisterbrief der Handwerkskammer.
Silke Koska, Foto Haass

Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 29. Juli 2022Rund 200 neue Meister für das Handwerk

Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr fand die Meisterfeier 2022 der Handwerkskammer Heilbronn-Franken erneut im besonderen Ambiente des Open-Air-Kinos auf dem Gelände der Genossenschaftskellerei Heilbronn statt. Mehr als 500 Gäste feierten mit den rund 200 neuen Meisterinnen und Meistern am 29. Juli gebührend deren Erfolg.

Aushängeschilder des Handwerks

Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, freute sich, dass er die neuen Meister persönlich begrüßen und in den Meisterstand erheben durfte. „Das ist mir besonders wichtig, denn der Meisterbrief ist das Aushängeschild im Handwerk und das sollten Sie nicht einfach nur per Post erhalten“, sagte Bopp. Die Meister mit dem jeweils besten Prüfungsergebnis in ihrem Handwerk, erhielten ihre Meisterbriefe sowie ein Präsent von ihm persönlich auf der Bühne überreicht. 

Der Kammerpräsident betonte bei der Feier auch die Bedeutung der ehrenamtlichen Prüfer. Vier von ihnen zeichnete er für ihren langjährigen Einsatz aus. „Neben viel Arbeit, Zeiteinsatz und Fachkompetenz müssen Sie als Prüfer Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. Für all dieses Engagement und Ihre Arbeit in den vergangenen Jahren möchten wir Ihnen heute herzlich danken“, so Bopp.

Preis für Bestleistung

Thomas Faust, Geschäftsstellenleiter der Signal Iduna-Gruppe in Heilbronn, verlieh den Meisterpreis des Versorgungswerkes des Handwerks Region Heilbronn-Franken. Der Preis in Höhe von 2.500 Euro geht jedes Jahr an den Absolventen mit dem besten Prüfungsergebnis des Jahrgangs. Im Meisterjahrgang 2021/2022 hat Land- und Baumaschinenmechatronikermeister Armin Ruckser aus Michelbach an der Bilz die beste Prüfung abgelegt. 

Der 23-Jährige ist mit Schleppern aufgewachsen und hatte sich deshalb für eine Ausbildung zum Landmaschinenmechatroniker bei der BAG Hohenlohe entschieden. Seit letztem Jahr arbeitet er bei der Zürn GmbH in Untermünkheim und will auch mit dem Meister in der Tasche weiter lernen. „Ich bin noch jung und die Technik entwickelt sich stetig weiter. Man lernt nie aus“, weiß Armin Ruckser.

Zwei Männer stehen nebeneinander, lächelnder Jungmeister mit Meisterschal erhält großen Scheck.
Silke Koska, Foto Haass

Stolze Meisterin

Sylvia Braun, Regionalgeschäftsführerin der IKK classic, verlieh den Frauenpreis für das beste Prüfungsergebnis unter den weiblichen Meisterprüflingen. Über die 1.000 Euro Preisgeld durfte sich Friseurmeisterin Aylin Herrmann aus Wollenberg freuen. Die 33-Jährige interessierte sich schon in der Schule für den Friseurberuf und mag bis heute die Vielfalt und den Umgang mit Menschen. 

Besonders stolz ist sie auf den erfolgreichen Abschluss des betriebswirtschaftlichen Teils, vor dem sie großen Respekt hatte „Dank unserer Dozentin hat es funktioniert. Wir sind keine blöden Friseurinnen, sondern vollwertige Meisterinnen“, betont Aylin Hermann, die inzwischen bei Hairfashion Sibylle in Bad Rappenau arbeitet und den Salon, wenn es nach ihrer Chefin geht, gerne übernehmen soll.

Zwei Frauen stehen nebeneinander, glückliche Jungmeisterin erhielt Urkunde und großen Scheck.
Silke Koska, Foto Haass

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Meister2022

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